FACHEINHEIT 17
PSYCHO-SOZIALE UNTERSTÜTZUNG
Unsere Feuerwehr- und Rettungskräfte sind dafür da, um anderen zu helfen. Bei ihrer Arbeit werden sie mit unvorhersehbaren Szenen und Eindrücken konfrontiert – die manchmal dazu führen, dass Helfer selbst Hilfe brauchen. Hier kommt das PSU-Team zum Einsatz.
PSU – Psycho-Soziale Unterstützung für Einsatzkräfte
PSU bedeutet bei uns Teamarbeit, wobei wir mit anderen PSU-Teams, Seelsorgern, z.B. der Notfallseelsorge NFS, Ärzten, Psychologen und Therapeuten unseren Dienst koordinieren.
Jeder Einsatzkraft steht es frei, den kostenlosen, ehrenamtlichen Service des PSU-Teams in Anspruch zu nehmen. Natürlich arbeiten wir streng vertraulich – alles uns anvertraute wird mit höchster Verschwiegenheit behandelt.
Frühzeitig handeln
PSU setzt nicht erst nach dem Einsatz ein, sondern beginnt im besten Fall bereits viel früher:
- Vor belastenden Einsätzen gibt es vorbeugende Maßnahmen. Sie sind in Aus- und Fortbildung der Führungs- und Einsatzkräfte planmäßig verankert.
- Während des Einsatzes soll PSU akute psychische Belastungen erkennen und sofort stabilisierende Maßnahmen ergreifen.
- Nach dem belastenden Einsatz bietet PSU eine strukturierte Nachsorge in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen an. Ziel ist dabei, den Einsatzkräften bei der Verarbeitung des Erlebten zu helfen.
Bereitschaftsdienst
Rund um die Uhr ist das PSU-Team in Bereitschaft und erreichbar über folgende Nummer:
(0170) 7736836
2019 war für das PSU Team Siegen-Wittgenstein ein ganz besonderes Jahr. Erstmals in der Geschichte konnte der Förderverein PSU e.V. in diesem Jahr ein spezielles Einsatzfahrzeug im Beisein zahlreicher Ehrengäste überreichen.
Mehr Informationen unter www.psu-siwi.de